Samstag, 21.04.2018 in Möglingen
CVJM Möglingen − EK Köngen25 − 26 (16−15)
Köngen zeigt Moral…
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen im letzten Saisonspiel in der Fremde auf den Tabellennachbarn aus Möglingen. Trotz des Fehlens eines Großteils der Stammspieler wollte man sich auch in Möglingen keine Blöße geben und stattete sogar kurzerhand Torwart Steffen „Crazy Hezer“ Hezinger mit einem Feldtrikot aus.
Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe, wobei das Heimteam aus Möglingen vor leeren Rängen immer wieder in Führung gehen konnten. Die Köngener „Resterampe“ ließ sich jedoch nicht abschütteln und kam vor allem über „good guy“ Maxi Hanninger, wie ihn sein scheidender Coach später taufte, immer wieder zu einfachen Toren. Trotzdem musste man sich zur Halbzeit mit einem minimalen Rückstand in die Kabinen begeben (16:15).
Auch zur zweiten Halbzeit blieb die Spannung das markante Attribut des Matches. Lediglich die Überlegenheit änderte sich merklich. Während im ersten Abschnitt noch die Hausherren auf das „Davonziehen“ hinarbeiteten, schafften es nun die  „Jungs aus der Römersiedlung“ kleine Nadelstiche gegen den Verbund der Hausherren zu setzen. Immer wieder gingen die Gäste in Führung und ohne es groß zu merken, stand auch am Ende ein 25:26−Sieg für die Köngener auf der Anzeigetafel.
Auch wenn man, gesehen im Hinspiel, das Spiel mit voller Besetzung sicherlich eindeutiger gewonnen hätte, hätte die Mannschaft ihrem Trainer, Lehrmeister und Freund Simon Hablizel kein besseres Geburtstags− und Abschiedsgeschenk bereiten können. Die Mannschaft möchte sich im Namen aller Beteiligten bei ihrem Coach bedanken und verabschieden, der sein Unwesen zwar weiterhin in der Burgschulsporthalle treiben wird, jedoch die Farbe Blau zukünftig gegen Grün eintauschen wird. Wenn sich die Mannschaft an lockeres Training und viele Fußballeinheiten erinnern wird, werden sie zwar sicherlich nicht an Simon denken, jedoch überzeugte Simon mit seinem stetigen, beinahe anstrengenden, Optimismus, seiner ungeheuren Professionalität und vor allem seinem unkonventionellen Charakter und Denken. Aufgrund dieser Tatsachen sind wir uns sicher, dass man nach Trude Herr niemals so ganz geht und vielleicht in naher oder ferner Zukunft der alte Gassenhauer von Howard Carpendale „Hello Again“ angestimmt werden kann.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor); Maxi Hanninger (11), Dario Ziehl (5/4), Toni Maier (1), Fabian Klein (3), Andreas Bunz (2), Patrick Schneider (3) und Julian Wiesner (1)
 
Sonntag, 15.04.2018 in Köngen
EK Köngen − SG Belsen/Mössingen21 − 20 (12−13)
Vergangenen Sonntag traf die 1. Mannschaft des EK Köngen auf den Meisterkandidaten aus Mössingen. Während man selbst alle Chancen auf die Meisterschaft verspielt hatte, haben die Gäste noch große Chancen auf den Meistertitel in der Landesliga. Die Vorgaben des scheidenden Trainers Simon Hablizel gingen klar in die Richtung, den Kampf anzunehmen und den Zuschauern ein letztes schönes Heimspiel der Saison zu bereiten.
Wie vorausgesagt war das Spiel von Beginn an umkämpft. Jede Abwehr− und Angriffsaktion war ein Kampf um jeden Millimeter des Burgschulturnhallenfeldes. Die „Jungs aus der Römersiedlung“ fanden aber besser ins Spiel und konnten sich bis auf drei Tore absetzen, verpassten jedoch den Zeitpunkt sich noch weiter in Sicherheit zu schießen. Bekannt dafür und vom Meisterschaftskampf angestachelt, bewiesen die Mössinger Gäste ihre „Comebackqualitäten“, sodass sie zur Halbzeit sogar mit einem Tor in Front gehen konnten. (12:13)
Doch die Köngener gaben sich nicht geschlagen. Trainer Hablizel, bekannt für seine unkonventionellen Halbzeitansprachen, demonstrierte seinen verdutzten Jungs in der Kabine einen Knallfrosch, der verdeutlichen sollte, dass er im zweiten Abschnitt ein Feuerwerk von ihnen erwartet. Bis zur 50. Minute schaffte es jedoch keine der Mannschaften, sich entscheidend in Front zu bringen, sodass eine spannende Schlussphase vorprogrammiert war. Sowohl auf dem Feld aber auch auf der Tribüne war die Spannung kaum auszuhalten. Nachdem zur 57. Minute die Köngener wieder mit einem Tor in Führung gehen konnte, nahm das Schicksal seinen Lauf. Weder die Köngener noch die Mössinger schafften es im folgenden Verlauf, hochkarätige Chancen zu verwandeln, sodass die Hablizel−Mannen ihrem Trainer in seinem letzten Heimspiel für den Verein ein großartiges Geschenk unterbreiteten. Negativ anzusehen war eine fliegende Glasflasche von Seiten der Mössinger über eine strittige Schiedsrichterentscheidung kurz vor Schluss. Nat&uumL;rlich zerbrach die Flasche und sorgte für ein gefährliches Sammelsurium an Scherben auf dem Hallenboden. Sprichwörtlich brachten diese Scherben an diesem Tag vor allem den Köngenern Glück, die auf Basis von großem Kampf, Leidenschaft und Einsatz einen knappen, aber durchaus verdienten Heimsieg einfahren konnten.
Das letzte Spiel der Saison findet für die Mannschaft am Samstag 21.04. um 18:00 Uhr in der Stadionhalle in Möglingen statt. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über großen Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor); Fabian Klein (1), Pascal Weigele (5/2), Maximilian Hanninger (6), Simon Theilinger (1/1), Dario Ziehl (3), Vincent Stegmaier (2), Patrick Schneider (3), Toni Maier, Julian Wiesner und Andreas Bunz
 
Sonntag, 08.04.2018 in Möglingen Pokal Final4
Halbfinale:
Spiel um Platz 3:
EK Köngen − CVJM Möglingen HVW
EK Köngen − CVJM Möglingen EK
17 − 23
3 − 5 nach 7m−Schießen
Bereits zum zweiten Mal wurde auch in diesem Jahr eine Pokalrunde im Eichenkreuzsport ausgespielt. Die Jungs aus der Römersiedlung hatten sich über ein heimisches Vorturnier für das Final4 qualifiziert, welches in diesem Jahr im 1275 n. Chr. gegründeten Möglingen stattfand. Neben unseren Köngener Jungs und dem CVJM Untertürkheim hatten sich sogar gleich zwei Mannschaften des Gastgebers für das Endaustragungsturnier über die Vorturniere qualifiziert.
Man traf also im ausgelosten Halbfinale auf den CVJM Möglingen HVW, der zu dieser Saison zum Handballverband Württemberg gewechselt war. Von Beginn an entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Der Matchplan vom scheidenden Coach Hablizel basierte auf einer grundsoliden Defensive, was zu blitzschnellen Gegenstößen führen sollte. Dieses probate Mittel griff in der ersten Halbzeit immer wieder, sodass man sich vor allem auf Fabian Klein als Flügelflitzer verlassen konnte. Trotz aller Bemühungen unterlag man immer wieder in guten Einzelaktionen der Bezirksligamannschaft aus Möglingen, sodass man in der zweiten Halbzeit einem 16:13−Rückstand hinterherlaufen musste. Man ließ sich jedoch von diesem Rückstand nicht aufhalten und versuchte nun jegliche Kniffe der Taktikkiste, um den Rückstand zu egalisieren. Aber nicht mal der 7. Feldspieler brachte an diesem Tage das pure Glücksgefühl. Man schaffte es zwar immer wieder dem Turnierausrichter gefährlich nah zu kommen, jedoch versagten den Jungs aus der Römersiedlung in den entscheidenden Phasen immer wieder die Nerven. Am Ende konnte man mit seiner Leistung in der harzfreien Halle sicherlich teilweise zufrieden sein, jedoch blieb der gewünschte Überraschungscoup aus.
Im Spiel um Platz 3, welches lediglich als 7−Meter−Werfen konzipiert worden war, traf die Mannschaft nun auf den zweiten Möglinger Vertreter im Turnier. Ganz nach Louis van Gaal und seinem berühmten Tod oder Gladiolenspruch, entschied in diesem Modus ein einfacher Fehler über die Platzierung. Während man vor Ostern die Möglinger EK−Mannschaft noch quietschfidel aus der Halle geschossen hatte, reichte ein einziger verschossener Wurf von der sieben Meter entfernten Linie und die Köngener mussten das Pokalturnier auf dem unbeliebten vierten Platz abschließen.
Nichtsdestotrotz war bereits die Teilnahme am Endrundenturnier ein positiver Erfolg für die junge Mannschaft. Bereits am Sonntag steigt man für das letzte Heimspiel der Saison in den Ring und könnte mit einem Sieg gegen die SG Belsen/Mössingen das Meisterschaftsrennen noch mal spannend gestalten und seinen eigenen dritten Platz festigen. Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der heimischen Burgschulhalle.
Für den EK Köngen an diesem Tage im Einsatz:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor); Fabian Klein, Toni Maier, Pascal Weigele, Maximilian Hanninger, Simon Theilinger, Andreas Bunz, Dario Ziehl, Julian Wiesner, Patrick Schneider und Vincent Stegmaier
 
Sonntag, 18.03.2018 in Köngen
EK Köngen − CVJM Möglingen33 − 23 (17−08)
Vergangenen Sonntag traf die erste Mannschaft des EK Köngen vor heimischer Kulisse auf den CVJM Möglingen. Da Coach Simon Hablizel sowohl auf den Langzeitverletzten Tom Zimmermann als auch auf den erkrankten Maximilian Hanninger, den verreisten Jonathan Graf und den geschäftlich verhinderten Vincent Stegmaier verzichten musste, erstellte er das Konzept, alle diese Spieler über Dominik Schmid aus der zweiten Mannschaft ersetzen zu wollen.
Von Anfang entwickelte sich in der Köngener Burgschulhalle bei winterlichen Außentemperaturen ein heißer Fight. Jedoch ließ die anfangs geglaubte Gegenwehr der Möglinger Gäste schnell nach. Nachdem sie nach 5 Minuten sogar noch in Führung gehen konnten, sollte dies das letzte Erfolgserlebnis der „Moglis“ an diesem Tage sein. Die „Jungs aus der Römersiedlung“ schafften es, die Abwehr zu stabilisieren und kamen immer wieder zu einfachen Toren. Vor allem der Köngener Goalie Felix Früh, der in dieser Saison schon von Gästetrainern aufgrund seiner Leistung als Auswahltorhüter gehuldigt wurde, schaffte es in dieser Phase mit seinen bekannten harpunenartigen Gegenstößen seine Mitspieler gekonnt in Szene zu setzen. Zur Halbzeit konnten unsere Jungs das Spiel mit 17:8 bereits in die richtigen Bahnen lenken.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich dieses Bild nicht merklich. Coach Hablizel wechselte seine Rumpftruppe munter durch, sodass alle Spieler sich gekonnt in die Torschützenliste eintragen konnten. Vor allem ein Kempa und ein Lupfer beim 7−Meter über den zwei Meter großen Gästetorwart vom an diesem Tage beinahe unglaubwürdig agilen Pascal Weigele sollte den vielen Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben. Die Möglinger stellen in der Endphase des Spieles ihre Gegenwehr beinahe komplett ein. Lediglich Jonas Häcker, der mit 11 Toren beinahe 50 Prozent der Tore für seine Farben beitrug, betrieb Ergebniskosmetik. Am Ende stand ein nie gefährdeter 33:23−Heimsieg auf der grellen Anzeigetafel.
Coach Hablizel zeigte sich zwar nicht völlig zufrieden, sicherte seinen Jungs aber trotzdem zu, dass im nächsten Training auch mal wieder der Fußball aus dem Schrank gelassen wird. Die Mannschaft will sich bei den vielen Zuschauern in der heimischen Burgschulhalle bedanken und würde sich auch beim nächsten Highlight, dem Pokalendturnier, am 8.4. ab 15:00 Uhr, bei dem man im Halbfinale auf die Möglinger HVW−Mannschaft trifft, über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Fabian Klein (3), Dominik Klein (3), Pascal Weigele (7/2), Toni Maier (1), Simon Theilinger (4), Andreas Bunz (5), Dario Ziehl (5/2), Julian Wiesner (4) und Patrick Schneider (1)
 
Samstag, 10.03.2018 in Mössingen
EK Köngen − CVJM SG Mössingen/Belsen26 − 26 (12−14)
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngens in der Fremde auf den Tabellenführer aus dem Tübinger Hinterland, den CVJM SG Mössingen/Belsen. Verzichten musste Trainer Maier auf den Langzeitverletzten Tom Zimmermann, den erkrankten Maximilian Hanninger und den, in Thailand befindenden, Jonathan Graf, weshalb man mit Marcel „die Fackel“ Holder und Stephan Hasart Kompensation aus der zweiten Mannschaft suchte.
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive, aber auch von technischen Ungereimtheiten geprägte, Partie. Vor allem die Köngener Spieler um Trainer Dr. Maier brauchten ihre bekannten fünf Minuten um ins Spiel zu finden, weshalb man direkt einem minimalen Rückstand hinterherlaufen musste. Auch wenn technisch in der teilweise neu sortierten Mannschaft nicht alles in Perfektion zelebriert werden konnte, sahen die vielen mitgereisten Fans dagegen den oft vermissten Kampfgeist unserer Jungs erwacht. Daran appellierte auch das Trainerteam in der emotionalen Halbzeitansprache, dass in diesem Spiel noch alles möglich sei.
Gesagt − getan: In der zweiten Halbzeit schaffte man es endlich die Abwehr im Verbund mit einem gut agierenden Steffen „Crazy Hezer“ Hezinger zu stabilisieren und die Köngener Offensivbemühungen stellten den Heimverein aus dem Tübinger Hinterland immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Leider verloren die Köngenern zum Ende der Partie ihre Coolness, da man eine Führung von zwei Toren aus der 55. Minute trotz zahlreicher Gelegenheiten weder ausbauen noch verteidigen konnte. So stand zum Ende des Spiels ein, wahrscheinlich, leistungsgerechtes 26:26−Unentschieden auf der Anzeigetafel. Auch wenn man nicht alle Punkte mit ins schöne Köngen entführen konnte, haben die „Jungs aus der Römersiedlung“ an diesem Tage, besonders in der zweiten Halbzeit, angedeutet, welch enormes Potential in der Mannschaft stecken kann. Nun gilt es den „maximum Momentum“ weiter zu nutzen und mit Siegen in den letzten Spielen einen versöhnlichen Saisonabschluss zu erreichen. Das nächste Spiel findet bereits am kommenden Sonntag um 19:30 Uhr in der heimischen „Burgschulhölle“ gegen den CVJM Möglingen statt. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Dario Ziehl (6), Patrick Schneider (2), Vincent Stegmaier (2), Pascal Weigele (8/5), Julian Wiesner (1), Simon Theilinger (5/0), Fabian Klein (2), Stephan Hasart und Marcel Holder
 
Sonntag, 25.02.2018 in Walddorf
CVJM Enzweihingen − EK Köngen25 − 17 (12−06)
Geplatzte Träume
Vergangenen Sonntag traf die erste Mannschaft des EK Köngen im ersten „Endspiel“, wie es der scheidende Trainer Hablizel betitelte, auf den CVJM Walddorf. Nachdem im Hinspiel der Sieg der Köngener erst nach Ablauf der regulären Spielzeit mit Hilfe eines Strafwurfes besiegelt werden konnte, wollte man im Rückspiel die Spannung für die vielen mitgereisten Zuschauer mildern und von Beginn an das Zepter in die Hand nehmen. Verzichten musste Handballfachkraft Hablizel dabei auf den schwerverletzten Tom Zimmermann, der in dieser Saison keinen Einsatz mehr realisieren kann, und auf Jonathan Graf, der sich aus Studiengründen das nächste halbe Jahr in Thailand aufhalten wird.
Von Anfang an entwickelte sich das Spiel genau nach beschriebenem Plan, jedoch mit dem Manko, dass er nicht von den Köngenern nach Perfektion umgesetzt wurde, sondern vom gut aufspielenden Heimverein. Ohne große Mühe und Gegenwehr konnte die Walddorfer Mannschaft nach zehn Minuten mit drei Toren in Führung gehen. Die Köngener verdienten sich vor allem in der Defensive an diesem Tage keine Fleißpunkte. Auch offensiv wirkte das Spiel zu statisch und selbst der Teil des Publikums, der ein hartes Wochenende hinter sich hatte, konnte dem antiregen Treiben auf der Platte ohne Mühe folgen. So musste die Mannschaft den Gang in die Kabinen mit einem Rückstand antreten (16:14)
Auch nach der Pause bot sich dem großen Köngener Publikum in der Ballspielhalle zu Walddorf kein neues Bild. Die Köngener schafften es über elegante Einzelaktionen und teilweise schöne Kombinationen den Druck auf die Heimmannschaft zwar hoch zu halten, jedoch fand diese immer wieder eine passende Antwort. In der 50. Minute schafften es die Hablizel−Mannen tatsächlich wieder auf ein Tor an den Gegner heranzukommen, jedoch bemängelte ein enttäuschter Trainer nach dem Spiel die fehlende Entschlossenheit in dieser Phase. Edelfan Thomas Klein pushte die Köngener auch von der Tribüne aus nochmals nach vorne, doch der geforderte Kampf blieb letztendlich aus. Am Ende mussten sich die Köngener den Walddorfhäslachern mit 25:23 geschlagen geben, wobei der Kampf um die Meisterschaft und die damit verbundene Teilnahme an den deutschen Meisterschaften in weite Ferne gerückt ist.
Trotz dieser „Endspielniederlage“ geben sich die Jungs nicht auf und bereits in zwei Wochen, am 10.03., will man beim Tabellenführer Mössingen zwei Punkte aus dem Hexenkessel Jahnhalle 1 entführen. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über großen Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Steffen Hezinger, Felix Früh (beide Tor), Dario Ziehl (4), Julian Wienser (1), Simon Theilinger (9/5), Andreas Bunz (1), Maximilian Hanninger (2), Fabian Klein (3), Daniel Klein (1), Patrick Schneider (3), Toni Maier, Pascal Weigele und Vincent Stegmaier
 
Samstag, 27.01.2018 in Köngen
EK Köngen − CVJM Enzweihingen25 − 17 (12−06)
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen auf das Kellerkind der Tabelle aus Enzweihingen. Personell musste man dem großen Kampf der Vorwoche gegen Untertürkheim Tribut zollen, da sowohl Fabian Klein, als auch Tom Zimmermann dem Trainerteam verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Dazu kam noch der, sich in den Bergen befindende, Simon Theilinger als fehlender Leistungsträger hinzu. Hoffnungen steckte man in den für dieses Spiel verpflichteten Dominik „Dome“ Schmid, der, ausgestattet mit dem Siegergen der zweiten Mannschaft, die Lücken der vielen Fehlenden schließen sollte.
Pünktlich um 20:00 Uhr konnte das Duell der ungleichen Mannschaften angepfiffen werden. Bei Enzweihingen als Mannschaft mit der roten Laterne ging es ums blanke Überleben in der höchsten Liga des ehrbaren Eichenkreuzsports und für das Heimteam aus Köngen ging es weiterhin um das Mitreden um die Meisterschaft. Viele der Zuschauer, die sich aufgrund der prekären Ausgangslage also auf einen kampfbetonten, emotional aufgeladenen Fight gefreut hatten, wurden an diesem Tage schwer enttäuscht. Köngen zeigte zwar eine wache, couragierte Vorstellung, jedoch war vom hochgelobten Kampf und unbändigen Siegeswillen wenig zu sehen. Man konnte sich zwar zur Halbzeit einen passablen Vorsprung herausspielen, jedoch lag dies eher an der Unfähigkeit der Enzweihinger an diesem Tage als an der eigenen Stärke. Zur Halbzeit ließ man zwar gegen die schlechteste Offensive der Liga nur sechs Gegentore zu, zwölf zu schießen kann aber definitiv nicht der Anspruch der Mannschaft sein. (12:06)
Genau auf diese Schwäche wies das Trainerteam in ihrer altbewährten, emotionalen Halbzeitansprache hin und verlangte eine Reaktion. Leider ließ die lange auf sich warten. Obwohl man sich in gewohnter Manier immer weiter absetzen konnte, ließ man die Enzweihinger dank unzähliger Fehlwürfe immer weiter am Leben. Zwar war jedem in der Halle klar, dass an diesem Tage nichts mehr anbrennen sollte, da den Enzweihingern jegliche Mittel dafür fehlten, doch die Ausbeute vor allem in der Offensive war teilweise erschreckend. Natürlich wurden später in der Nacht noch die vielen Ausfälle und die „ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“−Manier angesprochen, jedoch ließen die Trainer Hablizel/Dr. Maier diese Ausreden nicht zählen. Auf die Leistung seiner Jungs angesprochen, reagierte Coach Hablizel verschnupft: „8.7.14… Deutschland schlägt Brasilien in Brasilien im WM−Halbfinale mit 7:1 − Mit Respekt, Demut aber konsequent… Ich dachte meine Jungs wären einen Schritt weiter und könnten ihr Spiel konsequent vom Anfang bis zum Ende durchziehen… Stillstand ist für mich ein Rückschritt“. Trotz dieser hoch philosophischen Bewertung des Spieles stand am Ende des Tages ein nie gefährdeter 25:17−Heimsieg auf der Anzeigentafel, mit dem man teilweise zufrieden sein konnte, jedoch lag auch Einiges im Argen. Man erkennt an der Bewertung des Spieles den neuen Wind der in den alten Fugen der Bugschulhalle zu wehen scheint, da man sich immer wieder neu kritisch hinterfragen muss.
Bedanken will sich die Mannschaft bei den vielen Zuschauern, die den Weg an diesem Samstag in die „Burgschulhölle“ gefunden haben. Das nächste Spiel findet erst nach der Faschingspause am 25.2.2018 um 18:00 Uhr in der Ballspielhalle zu Walddorfhäslach statt, wobei sich die Mannschaft auch bei diesem Traditionsduell über massig Zuschauerzuspruch freuen würde.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Dario Ziehl (4), Jonathan Graf (4), Toni Maier (3), Dominik Schmid (1), Maximilian Hanninger (2), Pascal Weigele (2), Andreas Bunz (4/2), Julian Wiesner (5), Patrick Schneider, Vincent Stegmaier und Tom Zimmermann (n.E.)
 
Samstag, 20.01.2018 in Köngen
EK Köngen − CVJM Untertürkheim27 − 27 (13−15)
Am Ende kackt die Ente
Reges Schneetreiben, Schweiß, Emotionen, laute Jubelausrufe und enttäuschte Mienen. Wer bei diesen Attributen sofort an den Überraschungssieger Thomas Dreßen auf der legendären Streif in Kitzbühel denken muss, den muss man leider enttäuschen. Denn am Samstag trafen diese Attribute vor allem auf das Geschehen in und um die "Burgschulhölle" in Köngen zu.
Aber natürlich sollte auch im Rahmen des Qualitätsjournalismus die richtige Herangehensweise an einen Sportbericht gewahrt werden, weshalb der Bericht natürlich von Anfang an beginnt:
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen im Spitzenspiel auf den direkten Konkurrenten Untertürkheim, ein Teilgebiet der großen Schwabenmetropole Stuttgart. Nachdem man die Hinrunde in teilweise unglaublicher Dominanz bestritten hatte und lediglich gegen die an der B10 beheimateten Untertürkheimer eine derbe Niederlage hinnehmen musste, sehnte sich die Mannschaft nach Rache. Verzichten musste die Mannschaft des Trainerduos Hablizel/Dr. Maier auf den Wintersportler Andreas "Andi" Bunz und auf Jetsetter Toni Maier, der sich zum Spielzeitpunkt in der Iren−Metropole Dublin aufhielt.
Von Anfang an bekamen die Zuschauer in der, trotz Schneetreiben, gut besuchten Burgschulhalle einen handballerischen Leckerbissen vorgesetzt. Tempo, Risiko, Aggressivität, Wille und Ehrgeiz waren die dominierenden Schlagwörter bei den beiden beteiligten Mannschaften. Vor allem die Gäste aus der Motorenmetropole konnten im ersten Durchgang ihre Klasse aufzeigen, sodass die Heimmannschaft von Lehrmeister Hablizel ständig einem Rückstand hinterherhecheln musste. Trotz der Neujahrvorsätze einiger Spieler, dass zwar Spiele in der Offensive gewonnen werden, jedoch Meisterschaften in der Defensive, zeigten die Köngener vor allem in der Abwehr immer wieder kleinere Schwächen. Den Gang zum Halbzeittee in Kabine 6 musste man mit einem kleinen Rückstand antreten. (13:15)
Doch das Trainerduo fand wohl den richtigen Schraubenzieher und drehte an den entscheidenden Schrauben, denn die Köngener zeigten ein anderes Gesicht im zweiten Durchgang. Vor allem die Abwehr um Pascal "Wiencek" Weigele und Vincent "Lemke" Stegmaier präsentierte sich in der zweiten Halbzeit in brandgefährlicher Verfassung. Basierend auf der betonartigen Abwehr konnte man auch in der Offensive nun leichtere Tore erzielen, sodass man ab der 45. Zeigerumdrehung die Führung an sich reißen konnte. Doch das gewisse Quäntchen Glück sollte an diesem Tage einfach fehlen. Im Gegensatz zu Thomas Dreßen und seiner siegreichen Fahrt schaffte es die Heimmannschaft trotz toll herausgespielter Chancen nicht, sich weiter abzusetzen, sodass am Ende ein faires 27:27−Unentschieden auf der Anzeigetafel zu erkennen war. Wenn man den kompletten Spielverlauf betrachtet, ist dies sicherlich ein faires Ergebnis, jedoch existierten in den letzten zehn Minuten des zweiten Durchganges eine Vielzahl an guten Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden.
Die Mannschaft möchte sich für die Vielzahl an Fans in der Burgschulhalle bedanken und man würde sich bereits kommenden Samstag, den 27.1 um 20:00 Uhr über weiteren großen Zuschauerzuspruch freuen, wenn mit dem CVJM Enzweihingen die Mannschaft mit der roten Laterne ihren Pflichtbesuch in der "Burgschulhölle" abstattet.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Dario Ziehl (1), Jonathan Graf (3), Patrick Schneider (1), Vincent Stegmaier (1), Maximilian Hanninger (7), Pascal Weigele (1), Julian Wiesner (2), Simon Theilinger (7/2), Tom Zimmermann (2/1) und Fabian Klein (2)
 
Samstag, 09.12.2017 in Dußlingen
CVJM Dußlingen−Gomaringen − EK Köngen20 − 37 (08−20)
Die Messe ist gelesen…
Vergangenen Samstag musste die erste Mannschaft die weite Reise ins verschneite Gomaringen antreten. Ohne den verletzten Dario Ziehl und den kranken Maximilian Hanninger ging es darum, als Tabellenprimus auch im kalten Tabellenkeller Punkte mitzunehmen und die ausgerufene Pflichtaufgabe zu erfüllen.
Es entwickelte sich von Anfang an eine Zwei−Klassen−Gesellschaft. Während auf der Seite der Köngener beinahe alles zusammenlief, quälte sich die Heimmannschaft auf dem Platz selbst. Bereits zum Halbzeittee durften die Gäste mit einem beruhigenden Vorsprung den Gang in die Katakomben antreten (20:8).
Auch im zweiten Abschnitt änderte sich dieses Bild nicht merklich. Die "Jungs aus der Römersiedlung" zeigten an Perfektion grenzenden Offensivhandball, wobei sogar sonst eher unauffälligere Offensivspieler, wie der Defensivspezialist Pascal Weigele, sich mit einem sehenswerten Lupfer in die Torschützenliste eintragen konnte. Auch wenn der Drops schon lange gelutscht, die Messe schon zur Halbzeit gelesen und auch der Zug schon lange abgefahren war, boten die Köngener den vielen mitgereisten Zuschauern, unter anderem die ebenfalls siegreiche zweite Mannschaft, die ihr Auswärtsspiel im „Nachbarkaff“ bestritten hatte, ein sehenswertes und spektakuläres Spiel. Optisches Highlight und "Gute Tat des Tages" war, neben der glanzvollen Offensive der Köngener, Trainer Simon Hablizel, der spontan dem Schiedsrichter seine Sportschuhe leihen musste und seine Schützlinge deshalb mit Adiletten von der Bank aus unterstützen musste.
Mit diesem Sieg überwintert die erste Mannschaft in dieser kalten Jahreszeit auf dem "Platz an der Sonne". Die Mannschaft wünscht allen Fans, Unterstützern, Förderer und sonstigen Personen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und hofft auch im neuen Jahr über zahlreichen Zuschauerzuspruch.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Jonathan Graf (3), Toni Maier (3), Patrick Schneider (5), Vincent Stegmaier (6), Pascal Weigele (1), Andreas Bunz (2), Julian Wiesner (4), Simon Theilinger (8), Tom Zimmermann (5/2) und Fabian Klein
 
Samstag, 02.12.2017 in Köngen
EK Köngen − CVJM Walddorfhässlach28 − 27 (13−13)
Ein altes Sprichwort besagt, dass ein gutes Pferd nur so hoch springe, wie es muss. Jedoch würde es auf pure Arroganz hindeuten, wenn man dieses Sprichwort mit der dramatischen Endphase dieses Spiels in Verbindung stellen würde.
Vergangenes Wochenende bestritt die erste Mannschaft des EK Köngen ihr letztes Heimspiel in diesem Jahr. Personell musste das Trainerteam Hablizel/Dr. Maier auf den privat verhinderten Vincent Stegmaier, den erkrankten Maximilian Hanninger und den weiterhin verletzten Dario Ziehl verzichten.
Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei beide Mannschaften mit viel Tempo in die Partie starteten. Vielleicht vom Tempo der Walddorfer überrascht fand die Defensive im Gegensatz zu den letzten Partien keinen Zugriff und man schaffte es nicht, die Offensivbemühungen der Gäste zu unterbinden. Auch wenn das Tempo im Angriffsspiel passte vergab man zu viele klare Chancen, weshalb man es nicht schaffte, sich entscheidend abzusetzen. Vor allem die Endphase des ersten Durchgangs brachte Coach Hablizel auf die Palme, da „bereits vor Weihnachten viel zu viele Geschenke verteilt wurden“. So mussten sich beide Mannschaften mit einem gerechten Unentschieden zur Halbzeit in die frisch renovierten Kabinen der "Burgschulhölle" begeben. (13:13)
Das Trainerteam appellierte in der Halbzeitansprache an mehr Leidenschaft, mehr Einsatz und die Annahme des Kampfes. Trotz der überemotionalen Brandrede in Kabine 4 schaffte man es weiterhin nicht, die Zweikämpfe in der Abwehr konsequent anzunehmen. Auf Grund dessen, dass man sich hinten keine Bälle erkämpfen konnte, blieb die sonstige Stärke, schnelle Gegenstöße, in diesem Spiel völlig blass. Trotz 2−Tore−Führung in der 50. Minute mangelte es der Mannschaft in dieser Phase an Coolness und Abgezocktheit, weshalb man sich 8 Minuten später nach doppelter Dezimierung mit einem Tor hinten sah (26:27). Coach Hablizel zog alle Register und schrie seine Jungs zu einer Auszeit zusammen, doch seine Spieler konnten kaum glauben, was er für einen Plan verfolgte. Der letzte Woche noch für seine Defensivqualitäten gelobte Pascal Weigele, nicht unbedingt bekannt als Sprungwunder, wurde per Kempa−Trick freigespielt und erzielte ein astreines Tor zum Ausgleich. Doch das Spiel war noch nicht vorbei und die Dramatik nahm ihren Lauf. Vom emotionalen Messungspegel vergleichbar mit dem Tod von Jack Dawson in Titanic, wehrte die Köngener Mannschaft den letzten Angriff der Walddorfer gekonnt ab, warf alles nach vorne, Zimmermann auf Bunz und ein langer Pfiff ertönt… Ein Abwehrspieler der Walddorfer versuchte den heranstürmenden Bunz irregulär im Kreis zu verteidigen, weshalb so kurz vor dem Ende der 7−Meter−Pfiff die einzige richtige Entscheidung war. Auch wenn in letzter Zeit das Treffen vom Strich nicht zu den absoluten Stärken der Jungs aus der Römersiedlung gehörte, schnappte sich Zimmermann siegessicher den Ball und verwandelte nach Ablaufen der regulären Spielzeit souverän zum Sieg. Die Halle kochte vor Emotionen, was der Beginn für einen langen Siegesrausch darstellen sollte.
Bedanken möchte sich die Mannschaft bei den vielen Fans und man würde sich auch beim nächsten und letzten Spiel 2017, am 9.12, um 20:00 Uhr in Dußlingen über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Jonathan Graf (1), Toni Maier (2), Patrick Schneider (1), Pascal Weigele (3), Andreas Bunz (3), Julian Wiesner (2), Simon Theilinger (3), Tom Zimmermann (9/6) und Fabian Klein (4)
 
Samstag, 25.11.2017 in Köngen
EK Bernhausen − EK Köngen28 − 14 (11−07)
Hattrick perfekt gemacht…
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngens wiedermals auf den Konkurrenten von den Fildern. Nachdem man die letzten beiden Partien bereits erfolgreich für sich entscheiden konnte, wollte man auch an diesem Tage mit einem strahlenden Lächeln vom Platz gehen können. Die Vorzeichen sprachen allerdings nicht gerade für die Mannschaft aus der Römersiedlung, da man auf Grund von Verletzungen bei Dario Ziehl, Jonathan Graf und Julian Wiesner auf drei etatmäßige Spieler verzichten musste. Einziger Lichtblick für die Kaderplanung um das Trainergespann Hablizel/Dr. Maier war die Rückkehr vom Langzeitverletzen Patrick Schneider. Laut Bernhausener Hallenheftle standen die Spiele ihres Heimspieltages im Zeichen der Vereinslegenden, weshalb auch wir versuchten, Ehre denjenigen aus unserem Verein zu übermitteln, die es verdient haben.
Von Anfang an entwickelte sich ein flottes Spiel, da von beiden Seiten das Tempo sehr hochgehalten wurde. Die Köngener Mannschaft übernahm sofort das Zepter und konnte zwar immer wieder in Führung gehen, schaffte es jedoch nicht sich entscheidend abzusetzen. Die Abwehr erwischte an diesem Tage einen Sahnetag, wobei vor allem der Mittelblock um Rückkehrer Patrick Schneider und Vincent Stegmaier, wie einst Thomas Maier und Günter Hoffelner, den Beton gekonnt anrührten. Nachdem man in der Anfangsphase des ersten Abschnitts noch einige Unkonzentriertheiten im Abschlussverhalten an den Tag legte, schaffte man es gegen Ende des ersten Durchgangs diese Schwäche abzulegen und über Traumkombination davon zu ziehen. Besonders die beiden Mittelmänner Hanninger und Zimmermann überzeugten in dieser Phase mit Adleraugen und Assistqualitäten, weshalb beide Mütter die Leistung ihrer Söhne mit lobenden Worten, unter anderem "Zauberei", von der Tribüne aus quittierten. Bis zur Halbzeitsirene konnte man sich ein kleines Führungspolster erspielen, worauf man sich aber auf keinem Fall ausruhen konnte (11:07).
Nachdem man im ersten Durchgang noch von einer torarmen Partie sprechen konnte, änderte sich dieses Bild doch merklich rasant. Man schaffte es weiterhin aus einer grundsoliden Abwehr die Bernhäusener Offensivbemühungen bereits im Keim zu ersticken, weshalb einfache Tore vorprogrammiert waren. Vor allem die Kombination von Felix Früh mit seinen harpunenartigen Gegenstößen auf den meist pfeilschnellen Fabian Klein ließ die Zuschauer an Walter Hablizel und Matthias Leiser erinnern. Aber auch die zweite Welle sorgte für einige Erfolgserlebnisse, wobei in dieser Phase vor allem Linkshänder Simon Theilinger seine Finger im Spiel hatte, der mit 9 Toren so langsam aus dem Schatten seines Vorbildes Rainer Deuschle hinauswächst. Kleiner Wehmutstropfen war die sicherlich diskutable direkte Disqualifikation von Pascal Weigele, der ähnlich wie sein Onkel und ehemaliger EK Köngen−Spieler Michael "Maik" Hermann vor allem in der Defensive seine Stärke ausspielen kann. Nichtsdestotrotz zeigte man am "Tag der Legenden" in der Bernhausener Filderhalle an diesem Tage eine lupenreine Leistung, wobei Trainer Hablizel im Gespräch mit dem Pressewart sogar soweit ging, dass dies die überzeugendste Leistung seiner Schützlinge gewesen sei, seit er das Traineramt beim Eichenkreuzsport Köngens von Daniel Strohbach und Christian Johannes Würtz übernommen hat.
Besonders bedanken will sich die Mannschaft bei den vielen mitgereisten Fans, unter ihnen auch einige der besagten Legenden, was natürlich immer ein besonderes Zusammentreffen symbolisiert. Damit das strahlende Lächeln nach dem Spiel jedoch nicht umsonst aufgesetzt gewesen sein soll, gilt es bereits in der kommenden Woche diese Leistung zu wiederholen. Man trifft am Samstag 2.12. um 20:00 Uhr in der heimischen "Burgschulhölle" auf die Wundertütenmannschaft aus Walddorf. Auch an diesem Tage würde man sich über regen Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Fabian Klein (6), Tom Zimmermann (4/4), Maximilian Hanninger (2), Simon Theilinger (9), Andreas Bunz (3), Vincent Stegmaier (4), Pascal Weigele, Patrick Schneider und Toni Maier
 
Samstag, 18.11.2017 in Köngen
EK Köngen − CVJM Dußlingen−Gomaringen37 − 19 (19−10)
Vergangenes Wochenende empfing die erste Mannschaft des EK Köngens den Tabellenletzten aus Dußlingen−Gomaringen in der „Burgschulhölle“. Nachdem man bereits in der letzten Woche gegen den Vorletzten aus Enzweihingen auswärts zwei Punkte entführen konnte, galt es an diese überzeugende Mannschaftsleistung anzuschließen um weitere wichtige Punkte einfahren zu können.
Die Köngener Mannschaft startete in ihren roten Trikots wie die Feuerwehr und man konnte den Schneid bereits nach wenig gespielten Minuten direkt abkaufen. Eine massive Abwehr im Verbund mit einem guten aufgelegten Felix Früh im Kasten, bescherte der Heimmannschaft bereits in der ersten Hälfte eine Vielzahl an einfachen Toren. Allen voran Fabian „Speedy“ Klein war in dieser Phase kaum zu stoppen und hatte bereits nach 15 Minuten 5 Tore auf seinem Konto. Zur Halbzeit lag man bereits mit 19:10 vorne, weshalb die Halbzeitansprache vom Trainerteam Maier/Wagner sehr kurz ausfiel.
Auch der zweite Abschnitt zeigte den vielen Zuschauern kein anderes Bild. Bilderbuchoffensivaktionen aus dem Positionsangriff mit Kempaabschluss, Usain Bolt vergleichbare erste Wellen und auch endlich funktionierende zweite Wellen, was in den letzten Spielen noch ein großes Manko war, waren die Basis für einen sehr überzeugenden Auftritt der ersten Mannschaft an diesem Tag. Auch wenn man die Lorbeeren für die Leistung an diesem Tag sicherlich nicht zu hoch hängen darf und man auch „nur“ gegen den Tabellenletzten aus Dußlingen gewonnen hatte, konnte man sehr viele sehenswürdige Ansätze erkennen. Allen voran die geschlossene Mannschaftsleistung, der angenommene Kampf, die Annahme vorausgegangenen Favoritenrolle und das Bescheren eines nachtäglichen Geburtstagsgeschenks für Oldie Andreas Bunz, sind hervorzuhebende Attribute.
Nun gilt es diese Leistung auch in den nächsten Spielen auf die Platte zu bringen und vor allem an der miserablen Sieben−Meter−Quote zu arbeiten. Das nächste Spiel findet bereits kommende Woche, am Samstag 25.11 um 17:45 Uhr in Bernhausen statt. Auch hier würde sich die Mannschaft über großen Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Jonathan Graf (3), Vincent Stegmaier (3), Maximilian Hanninger (7), Pascal Weigele (1), Andreas Bunz (3), Julian Wiesner (5), Simon Theilinger (5/2), Tom Zimmermann (4/2) und Fabian Klein (6)
 
Samstag, 11.11.2017 in Enzweihingen
CVJM Enzweihingen − EK Köngen19 − 33 (09−20)
Die Wundertüte ist zurück
Alles begann gleich: Gleicher Tag in der Woche, gleiche Uhrzeit, beide Male fand das Spiel nicht in der heimische Burgschulhalle statt. Doch einen großen Unterschied konnten die zahlreich mitgereisten Fans an diesem Tage erkennen: Während man 14 Tage vorher noch im letzten Auswärtsspiel ein lasches, kampfloses Spiel der Köngener Landesligamannschaft sehen musste, zeigten sich die Jungs an diesem Tage von ihrer anderen Seite.
Wie bereits so oft in dieser Saison stand das Spiel personell unter keinem guten Stern. Weder Haupttrainer Hablizel noch Cotrainer Dr. Maier standen an diesem Tage zur Verfügung, weshalb kurzfristig in einer Nacht− und Nebelaktion Trainerlegende und EK Köngen−Urgestein Helmut „Waggi“ Wagner für dieses wichtige Spiel auf die Bank verfrachtet wurde.
Auch auf Spielerseiten sah es vor dem Spiel nicht gerade zum frohlocken aus, da man neben dem Dauerverletzten Patrick Schneider auf den erneut an der Schulter verletzten Dario Ziehl und den privat verhinderten Simon Theilinger verzichten musste.
Trotz dieser ganzer Hiobsbotschaften und Neuerungen starteten die Köngener Handballer wie die Feuerwehr in dieses schwere Auswärtsspiel. In der Defensive hatte man mit den Enzweihinger Angriffsbemühungen überhaupt keine Probleme, sodass man dort nichts anbrennen ließ. In der Offensive besann man sich auf die Trivialität des komplexen Handballsports und man kam in einfachster Manier zu Toren. Selten konnte man als Zuschauer der ersten Mannschaft des EK Köngen schon zur Halbzeit so sicher sein, dass diese zwei Punkte von der Enz an den Neckar gelangen werden (09:20)
Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild auf der Platte nicht merklich. Die vielen mitgereisten Köngener Zuschauer mussten aus ihren Plätzen in den Garagen der Enzweihinger Halle, die über keine Tribünen verfügt, mit ansehen, wie die Köngener Mannschaft den Schaltknüppel ein paar Gänge herunter schaltete, jedoch verlor man an keiner Stelle des Spiels seine absolute Dominanz. Beinahe erschreckend wie trivial Handball manchmal sein kann, schaffte man an diesem Tage alles auf das staubige Feld zu bringen, was im letzten Pflichtspiel so sehr vermisst worden war. Leichtigkeit, Kampfeswille, Einsatzbereitschaft und vor allem Witz, der aber vor allem von Helmut Wagner auf der Köngener Bank ausging. Am Ende stand ein nie gefährdeter 33:19−Sieg auf der kleinen Anzeigetafel auf dem Tisch des Zeitnehmers und des Sekretärs.
Die Basis für dieses Erfolgserlebnis war eine kollektive Steigerung der Leistung, vergleichbar mit dem Autowechsel von einem Fiat Punto auf einen Bugatti.
Bedanken will sich die Mannschaft vor allem bei Aushilfstrainer Helmut„Waggi“ Wagner und bei den vielen mitgereisten Fans.
Das nächste Spiel findet bereits kommenden Samstag um 20:00 Uhr in der heimischen Burgschulhalle gegen den Tabellenletzten aus Dußlingen statt, wobei sich die Mannschaft auch an diesem Tage über großen Zuschauerzuspruch freuen würde.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Jonathan Graf (2), Vincent Stegmaier (1), Maximilian Hanninger (4), Pascal Weigele (4/1), Andreas Bunz (6/2), Julian Wiesner (5), Tom Zimmermann (4/0), Fabian Klein (7) und Toni Maier
 
Sonntag, 05.11.2017 in Köngen
EK−Pokal−Spieltag
Vergangenen Sonntag stand für die Handballer des Eichenkreuz Köngen ein weiteres Highlight in der noch jungen Saison an. Erst zum zweiten Mal in der Geschichte des Eichenkreuzsports wird neben dem normalen Ligabetrieb auch eine Pokalrunde ausgespielt. Um das begehrte Ticket für das Final4 zu bekommen, muss man sich in einem der vier Vorturniere gegen diverse andere zugeloste Gegner durchsetzen. Eines dieser Turnier fand in diesem Jahr in der heimischen, aber ungewohnten Fuchsgrubensporthalle statt. Bereits im Vorfeld sollte dieser Termin für Furore in den internen Informationskanälen der Köngener Handballabteilung sorgen, denn neben einer Mannschaft aus Plochingen und Bernhausen sollten an diesem Tage auch beide gemeldeten Köngener Mannschaften in diesem Heimturnier vertreten sein.
Sogar ein Laie erkannte, dass die Terminierung des Spieles der beiden Köngener Mannschaften an letzter Stelle des Spielplans ein Zeichen sein könnte, wobei er auch recht behalten sollte. Denn die erste Mannschaft (Köngen rot) gab sich im ersten Spiel des Turniers keine Blöße und man konnten den Ligakonkurrenten der Landesliga aus Bernhausen, dem man bereits im Ligaalltag eine herbe Niederlage zusetzen konnte, deutlich mit 15:10 besiegen. Auch die zweite Mannschaft tat sich in ihrer Auftaktbegegnung sehr leicht und konnte über eine kompakte Abwehr und einen schnellen ansehnlichen Handball die Mannschaft aus Plochingen mit 21:7 besiegen. Auch die jeweils zweiten Spiele sollten für die Köngener Mannschaften ein positives Ergebnis darstellen. Die zweite Mannschaft schaffte es mit aufopferungsvollem Kampf die Bernhäusener, die immerhin eine Liga höher angesiedelt sind, mit 14:8 zu besiegen und im Gegenzug erfüllte die erste Mannschaft ihre Pflichtaufgabe und kegelte Plochingen mit 13:2 aus der Halle.
Wie bereits Wochen vorher philosophiert stand nun also das Match aller Matches an. Beide Köngener Mannschaften sollten nun also aufeinandertreffen und es ging um nicht wenig als um den Einzug ins Final4 des Pokals. Druck, Emotionen, Herzblut sind Schlüsselbegriffe für Derbys. Doch vergessen wir Derbys wie Stuttgart vs. Karlsruhe, Dortmund vs. Schalke oder Oberjesingen gegen Unterjesingen. Hier ging es um die Vorherrschaft im Verein. Deshalb war die Anspannung der sehr gut gefüllten „Sporthalle zur Fuchsgrube“ merklich bis an die Decke zu spüren. Es entwickelte sich von Anfang an ein Spiel, dass in die Geschichtsbücher des Eichenkreuz Handballsports eingehen sollte. Beide Mannschaften kämpften bis zur völligen Erschöpfung. Kein Ball, kein Millimeter Raum wurde verschenkt. Zur Halbzeit schaffte es, zur großen Überraschung vieler, die zweite Mannschaft, mit 4:3 in Front zu stehen. Auch die zweite Halbzeit sollte an Spannung und Emotionen nicht zu übertreffen sein. Nachdem bis zur Mitte der zweiten Halbzeit die Blessing Jungs von der Zweiten ihre Führung halten konnten, schafften es die Hablizel Mannen, das Spiel langsam aber sicher zu drehen. Nachdem Sie, liebe Leser, sicherlich alle die Differenzen der Spiele im Kopf bereits sauber zusammengerechnet haben, erläutere Ich Ihnen trotzdem, dass der zweiten Mannschaft aufgrund der besseren Differenz in den anderen Spielen sogar ein Unentschieden gereicht hätte. Nachdem die zweite Mannschaft also 10 Sekunden vor Spielende mit einem Tor im Rückstand stand, schaffte man im absoluten Vollgasoffensivdrang sich noch einen letzten Wurf zu erspielen, der der Wurf ins absolute Glück hätte werde können. Jedoch war der Winkel sehr spitz und Felix Früh, der Torwart mit der schönsten Frisur im Verein, konnte diesen letzten Wurf entschärfen, sodass am Ende zwar die erste Mannschaft das Spiel mit 8:7 gewinnen und damit auch das Ticket für das Final4 ziehen konnte. Jedoch war der allgemeine Konsens, dass nur Gewinner auf dem Platz standen. Alles in allem können beide Mannschaften mit ihren jeweiligen Leistungen sehr zufrieden sein. Die erste Mannschaft hat letzten Endes sicherlich verdient das Ticket für das Final4 Turnier gelöst und die zweite Mannschaft hat mehrfach angedeutet, was für riesiges Potential in ihnen steckt. Das allgemein nächste Spiel der Handballabteilung bestreitet die erste Mannschaft des EK Köngen am Samstag, 11.11. um 19:30 Uhr auswärts in Enzweihingen. Über großen Zuschauerzuspruch in der kleinen hitzigen Halle würde man sich bekanntlich sehr freuen.
Es spielten:
Erste Mannschaft:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Dario Ziehl (7), Jonathan Graf (5), Toni Maier (1), Vincent Stegmaier (3), Maximilian Hanninger (2), Pascal Weigele (2), Andreas Bunz (3), Julian Wiesner (3), Simon Theilinger (5/1), Tom Zimmermann (3/2) und Fabian Klein (2)
Zweite Mannschaft:
David Fallscheer, Vincent Gairing (beide Tor), Dominik Schmid (10), Timo Foetsch (7). Benjamin Schumacher (2), Daniel Hablizel (1), Marcel Holder (4/3), Tobias Junginger, André Rogic (1), Stephan Hasart (3), Jonas Gairing (6), Thomas „ToFa“ Fallscheer (2), Daniel Schumacher (2) und Christian Würtz (2)
 
Samstag, 28.10.2017 in Hedelfingen
CVJM Untertürkheim − EK Köngen27 − 22 (12−11)
Köngen geht die Luft aus…
Vergangenen Samstag musste die erste Mannschaft des EK Köngens ihre erste Partie in der Fremde bestreiten. Nachdem die Lindenschulhalle, in der normalerweise die Heimspiele des CVJM Untertürkheim ausgetragen werden, über keine funktionierende Wasserversorgung verfügte, musste dieses Auswärtsspiel in Hedelfingen bestritten werden.
Auch personell stand dieses Spiel in der Daimlermetropole unter keinem guten Mercedesstern. Auf Seiten der Köngener musste man sowohl auf Headcoach Simon Hablizel verzichten, der parallel mit seinen Spitzmäusen die erste Saisonniederlage einstecken musste, als auch auf Simon Theilinger, der wohlverdient in irgendeinem Urlaubsparadies sein Unwesen trieb. Auch der Langzeitverletzte Patrick Schneider konnte nach seinem Nasenbeinbruch noch immer nicht auf der Platte angreifen und musste auch an diesem Tag auf der Tribüne Platz nehmen.
Obwohl man anfangs verhältnismäßig gut ins Spiel starten konnte, lief man von Anfang an einem Rückstand hinterher. Man lag bereits in der Mitte der ersten Halbzeit mit vier Toren im Hintertreffen, aber die Mannschaft kämpfte sich zurück. Bis zum Halbzeittee stand lediglich noch ein Tor Rückstand auf der Anzeigetafel.
Trotz moralisch, impulsiver Halbzeitansprache von Dr. Benjamin Maier, Co−Trainer von Simon Hablizel und kommissarisch federführend an diesem Tag auf der Trainerbank, änderte sich das Bild auch im zweiten Abschnitt nicht merklich. Die Untertürkheimer gingen immer wieder in Führung und man schaffte es lediglich bis zur 40. Minute etwas dagegen zu setzen. Es folgte eine katastrophale Schlussphase der Köngener. Sehr viele technische Fehler, aber auch Undiszipliniertheiten gegenüber den Schiedsrichtern erfreute letztlich außer der Mannschaftskasse niemand und brachen der Köngener Mannschaft grausam das Genick. Den Köngenern ging schlichtweg die Luft aus. Am Ende stand eine etwas zu deutliche 22:27−Niederlage auf der Anzeigetafel in Hedelfingen.
Trotz allem möchte sich die Mannschaft bei den zahlreich mitgereisten Fans bedanken und man würde sich auch beim nächsten Spiel, am 11.11 um 19:30 Uhr in Enzweihingen, über großen Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Dario Ziehl (3), Jonathan Graf (2), Toni Maier (1), Maximilian Hanninger (3), Pascal Weigele (2), Andreas Bunz (4), Julian Wiesner (1), Tom Zimmermann (5/2), Fabian Klein (1) und Vincent Stegmaier
 
Sonntag, 22.10.2017 in Köngen
EK Köngen − EK Bernhausen32 − 19 (14−07)
Vergangenen Sonntag startete nun auch die erste Mannschaft des EK Köngen in die neue Saison. Mit dem EK Bernhausen sollte auch ein nicht zu unterschätzender Gegner seine Zelte in der heimischen Burgschulhalle aufschlagen. Die personelle Situation auf Spielerseite war wie auf Rosen gebettet und man konnte bis auf den verletzten Patrick Schneider auf die volle Breite des Kaders zurückgreifen, jedoch nahm auf der Trainerbank ein unbekanntes Gesicht Platz. Nachdem Headcoach Simon Hablizel auf Grund eines parallellaufenden Spiels seiner Spitzmäuse aus Unterensingen selbst seine Schuhe schnüren musste, orientierte man sich ganz an der neuen Trainerphilosophie von Frisch Auf Göppingen und man betraute Dr. Benjamin Maier mit der schwierigen Aufgabe.
Der absolute Wille und der nicht zu bändigende Ehrgeiz auf Seiten der Köngener konnte man von Anfang an bis unter das Hallendach spüren. In der Defensive schaffte man es kollektiv die Bernhäusener zu zermürben, sodass diese kein Mittel gegen die zementartige Abwehr der Köngener finden konnten. In der Offensive tat sich jedoch auch die heimische Mannschaft etwas schwer, weshalb man sich erst zum Ende der ersten Halbzeit souverän absetzen konnte. (14:07)
Auch zur zweiten Halbzeit änderte sich dieses Bild nicht. Die Köngener, angetrieben von der gut besetzten Burgschulhalle, schafften es die Bernhauser−Filderoffensive im Keim zu ersticken und man konnte darauf basierend leichte Kontertore, vor allem über den wieselflinken Fabian Klein, erzielen. Auch wenn das Spiel nach 50. Minuten schon klar entschieden war, ging noch mehrfach ein Raunen durch die Burgschulsporthalle. In der 53. Minute wollte Simon Manz im Tor der Filderaner kein weiteres Kontertor durch Fabian Klein zulassen und verhinderte die erste Welle außerhalb seines Kreisgebietes rabiat. Folgerichtig zogen die sicheren Schiedsrichter Braun/Pflugfelder ohne große Diskussionen den roten Karton aus der Gesäßtasche. Anscheinend Freude an dieser Tätigkeit gefunden, zogen die Schiedsrichter im beinahe direkten Gegenzug, dem Köngener Vincent Stegmaier wegen einer überharten Abwehraktion den glatt roten Karton. Auch wenn niemand diese Bewertung in der Halle verstehen konnte und sogar der impulsive Gästetrainer Hermann Steck diese Auslegung als "lächerlich" abstempelte, freut sich wenigstens die Mannschaftskasse über diese Entscheidung. Alles in allem sahen die vielen Zuschauer eine sehr überzeugende Heimpremiere der Köngener Mannschaft und am Ende des Tages stand ein nie gefährdetes 32:19 auf der Anzeigetafel. Lediglich die Ansetzung zu sehr unchristlicher Zeit an einem späten Sonntagabend und das damit verbundene Verpassen des Tatorts konnte an diesem Tage die Stimmung noch trüben. Bereits nächste Woche bestreitet die Mannschaft ihr erstes Auswärtsspiel in der Daimlermetropole Untertürkheim. Auch hier würde sich die Mannschaft zur Primetime um 19:00 Uhr in der Lindenturnhalle über viel Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor), Dario Ziehl (3/1), Jonathan Graf (4), Toni Maier (1), Vincent Stegmaier (1), Pascal Weigele (3), Julian Wiesner (4), Simon Theilinger (4), Tom Zimmermann (6/5), Fabian Klein (5), Maximilian Hanninger (1) und Andreas Bunz
 
Samstag, 09.09.2016 in Köngen
Pokalspiel TV Altbach − EK Köngen20 − 16
Köngen schrammt an Sensation vorbei
Vergangenen Samstag traf die 1. Mannschaft des EK Köngens im Bezirkspokal des HVW auf den TV Altbach. Dieses Spiel konnte gut und gerne als absolute Premiere angesehen werden, denn noch nie spielte eine Mannschaft des EK Köngens bei diesem Pokalgeschehen mit.
Im Spiel selbst musste man jedoch auf einige Akteure verzichten, da sich Dario Ziehl, Toni Maier und Jonathan Graf alle unabhängig voneinander im Urlaub befanden.
Nichtsdestotrotz wollte man sich auch auf dieser Bühne positiv pr6auml;sentieren und eventuell die Außenseiterchance, die man sich gegen den ambitionierten Bezirksligisten ausgerechnet hatte, nutzen. Doch leider schien sich dort jemand verrechnet zu haben.
Von Anfang an präsentierte man sich vor den vielen mitgereisten Fans in einer guten Verfassung, jedoch fehlte die nötige Konsequenz und das nötige Glück um die Altbacher in Verlegenheit zu bringen. In der Offensive scheiterte man eins um anderen Mal am Altbacher Schlussmann und traf ihn an jeglichen Stellen seines Körpers als ob man ihm absichtlich weh tun wollte. Vor allem die Ausbeute nach 7−Meter−Würfen spiegelt diese These in unnachahmlicher Weise wider, da man bei vier Versuchen leider keinen verwandeln konnte.
Jedoch zeigte sich an diesem Nachmittag die Köngener Abwehr standhaft, sodass man zur Halbzeit lediglich mit einem kleinen Rückstand den Gang zum Halbzeittee antreten musste (06:08)
Nach der Pause schien es, als ob die emotionale Halbzeitansprache von Coach Simon Hablizel, Früchte getragen hat. Auch wenn er in natura keinen grünen Daumen besitzt, setzten seine Spieler seine Anweisungen formidabel um und konnten bis auf ein Unentschieden in der 40. Minute herankommen (10:10). Leider verwelkten in der nächsten Phase die getragenen Früchte wieder sehr schnell und man verpasste den Moment, in Führung zu gehen. Der schlechten Chancenverwertung geschuldet fing man sich hinten eins ums andere Mal ein einfaches Gegentor und fand man kein Heilmittel in dieser Phase gegen die Altbacher und man lag deutlich zurück (10:16). Dieses Ergebnis wollte man aber in dieser Form nicht auf sich sitzen lassen und die Köngener begannen den Kampfmodus endlich
anzunehmen. Innerhalb von fünf starken Minuten schaffte man es wieder auf zwei Tore heranzukommen, was aber am Ende nichts bringen sollte. Man schmiss alles in die Waagschale, jedoch sollte es an diesem Tag einfach nicht reichen und man verlor am Ende ein wenig zu deutlich (16:20).
Alles in allem kann die Mannschaft mit ihrem Auftritt zufrieden sein, jedoch wäre an diesem Tag, vor allem mit einer besseren Chancenverwertung, deutlich mehr drin gewesen. Besonders bedanken will sich die Mannschaft bei den zahlreichen mitgereisten Fans, die trotz teilweiser Anreise mit der deutschen Bundesbahn alle pünktlich zum Anpfiff in der Halle ihren Platz einnehmen konnten. Wäre auch schade gewesen, denn ohne die Köngener Fans wäre die Halle ja sonst ganz leer gewesen und die Tribünen umsonst rausgeschoben worden.
Das erste Rundenspiel findet erst am 22.10.2017 in der heimischen Burgschulhalle gegen den EK Bernhausen statt. Auch an diesem Tage würde sich die Mannschaft über zahlreichen Zuschauerzuspruch freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Vincent Gairing und Steffen Hezinger (Tor), Fabian Klein (1), Vincent Stegmaier (1) Maximilian Hanninger (3/0), Andreas Bunz (3/0), Tom Zimmermann (1/0), Simon Theilinger (3), Julian Wiesner (3), Patrick Schneider (1), Marcel Holder, Pascal Weigele und Benjamin Maier

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